von NetDrag |
Naja dann ist das was anderes. Wenn es sicht nicht nur um Webmin Administration handelt kannste natürlich verlangen. Im selbststudium mit etwas C und perlkenntnissen kommt man ganz gut auf 25-45 euro + steuer.
Naja wartungs vertrag mach ich schon, aber da geht es nie um einen einzelnen Server.
Mittlerweile haben wir 8000 User auf unserem System die immer gleich jammern wenn irgend ne kleinigkeit nicht passt. Da wird der Vertrag natürlich wieder teurer. |
von sDiver |
Hi,
hätte nicht gedacht, dass das solche Diskussionen auslöst.
Natürlich war das mit Redhat + Webmin nur ein Beispiel.
Als TastaturGeschädgter (vom Großrechner) ist mir
Putty+VI sowieso lieber. Webmin kann aber auch manchmal
das Leben erleichtern.
Habe ein Entwicklungssystem (derzeit noch Redhat 8), baue Apache,
Mysql, Php, MMCache, Qmail, Imap, div. Security-tools usw. selbst und
Packe das ganze dann auf den Server. In etwa wie Xampp von den
Apachefriends, halt nur mit den Sachen die ich benötige und mit
"meinen" bevorzugten Einstellungen.
Somit habe ich Ruckzuck ein laufendes System und auf mehreren
verschiedenen Servern die gleichen (guten, oder schlechten mal dahingestellt)
Bedingungen.
Auch soll das nicht in "Schwarzarbeit" geschehen sondern offiziell
mit Rechnung und allem Drum und dran. Die ständige Überwachung
Updates usw. gehören da natürlich auch mit dazu.
Macht denn sonst Niemand hier so etwas in etwa wie ein Wartungsvertrag?
Oder rechnet Ihr alles auf Stundenbasis ab ? 
sDiver
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von Reimer |
Man bedenke, dass eine offizielle Putzfrau in Deutschland im Schnitt 7,50 pro Stunde gezahlt bekommt. Ein Administrator sollte im Normalfall über eine Ausbildung bzw. Studium verfügen, womit sein Lohn entsprechend steigt. Ein Informatiker erhält im Schnitt nach abgeschlossenenen Studium an der Universität 65 Euro pro Stunde laut Studienberatung. Auch wenn man dies die Fähigkeiten im Selbststudium beigebracht hat, muss man seinen eigenen Wert nicht verkennen. Hinzu kommen natürlich Abzüge für Krankenkasse, Rentenbeträge, Pflegeversicherung etc. |
von NetDrag |
10-20 euro war nicht gescherzt. für nen webmin-admin würde ich nie mehr ausgeben.
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von inko |
50-80 Euro Stundensatz und das ist eher niedrig angesiedelt, die Leute hier vergessen, daß der Staat mitkassiert und auch wenn es wirtschaftlich schwache Zeiten sind, mußt Du das mindestens verlangen um das Gehalt eines Angestellten zumindest anzukratzen.
Als monatlichen Pauschalbetrag würde ich mindestens 100 Euro veranschlagen, denn Du haftest, wenn das System kompromitiert wurde und damit DOS-Attacken oder Spam-Mails verursacht wurden und bei einem Stundensatz von 50 Euro bleiben Dir dabei täglich gerade mal 4 Minuten.
Linux ist nicht mehr das, was es einmal war, es tauchen fast monatlich kritische kernel-bugs auf und einen neuen Kernel bauen mit grsec-patch dauert ca. 15 Minuten (10 Stunden, wenn man nicht weiß, was man tut).
Ich betreue mittlerweile 8 Fremd-Server (alle plattgemacht und Debian draufinstalliert, weil ich auf den Suse-mit-Confixx-Countercrondreck-Mist absolut keine Lust habe) und bin dadurch ca. 1 Stunde täglich beschäftigt, wobei ich natürlich den Vorteil habe, daß es sich um 8 identische Systeme handelt, zumindest was die Software betrifft.
Wenn Du natürlich für etwas 5 Stunden brauchst, weil Du keine Ahnung hast und ein Freak das in 7 Minuten gelöst hätte, dann solltest Du überdenken, ob das überhaupt das Richtige für Dich ist - eine gewisse Qualifikation gehört schon dazu.
Zeitbomben wie Webmin können einem gewisse Arbeiten tatsächlich erleichtern, aber das gehört danach auch wieder abgeschaltet und wenn man sich ein paar Stunden in vim einarbeitet, dann wird man feststellen, daß das damit ja sogar noch schneller geht.
Die 10-20 Euro waren wohl ein schlechter Witz, man könnte da ja schon fast Anstiftung zur Schwarzarbeit unterstellen. |
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