Puh, da kann dir niemand wirklich die Entscheidung abnehmen, da es einerseits von deinen Daten abhängt und andererseits von deiner Präferenz. SQL-Datenbanken werden öfters mal bevorzugt, weil man die NoSQL-Datenbanken meiner Meinung nach unterschätzt - sie können so viel und bieten viele Vorteile.
Zuerst muss man halt auch wissen, dass NoSQL-Datenbanken nicht dafür stehen, dass sie SQL nicht als Abfragesprache haben, sondern sie für "Not only SQL" stehen.
Der wohl größte Vorteil von solchen NoSQL-Datenbanken ist die horizontale Skalierbarkeit. Würde man allein mit einer SQL-Datenbank dies umsetzen wollen, würde das zu ziemlich großem Mehraufwand führen und die Performance würde drastisch sinken, sodass es sich nicht wirklich lohnt, je mehr Skalierbedarf besteht. NoSQL sind so geschaffen, dass sie eine hohe Skalierbarkeit aufweisen, und das auch konstant bei höherem Datenvolumen. Somit ist eine NoSQL-Datenbank einer SQL-Datenbank hinsichtlich der Performance überlegen - gerade bei großen Datenmengen. Daher würde sich hier auch ein passendes DBMS eignen, wie z. B. Cassandra für die große Menge an strukturierten Daten. Die Verwaltung kann dann (sofern erforderlich) über einen Provider wie
Aiven für Cassandra ausgelagert werden. Auch die Realisierung von Beziehungen mit NoSQL-Datenbanken kann aufgrund von Graph-Datenbanken entwickelt werden, die die vernetzten Informationen speichern können. Bei SQL-Datenbanken ist das ein wenig schwieriger.
Bezüglich der Konsistenz sind die SQL-Datenbanken den NoSQL-Datenbanken überlegen, da sie aufgrund der ACID-Eigenschaften eine bessere Konsistenz besitzen als die NoSQL-Datenbanken - und diese ist dann auch absolut.
Wenn du von einer großen Menge an strukturierten Daten ausgehst und die Skalierbarkeit ein wichtiger Punkt ist, dann würde ich dir zu einer NoSQL-Datenbank und einem passenden DBMS wie Cassandra oder Redis raten.