Telefon-Anschluss - Anbieter-Wechsel, Rufnummermitnahme |
Agent
Quasselstrippe Threadstarter
Beiträge: 306 |
Hallo,
ich wechsel gerade meinen Festnetz-Telefon-Anschluss (ISDN-Standard-Basis) von der Telekom zu ISH (Kabelnetzbetreiber in NRW).
Das scheint auch soweit alles zu klappen. In der Kündigungsbestätigung von der Telekom stand korrekt drin, das der Anschluss wegfällt, die drei Nummern die zum ISDN-Anschluss gehören wegfallen, etc.
So. jetzt wirds spannend: ein Punkt der noch auf tauchte, war "Rufnummermitnahme". Das war der Punkt wo mir dann klar wurde das alles korrekt ist.
Dann sah ich dahinter 7,98 EUR stehen, und bin beinahe mit dem kopf auf die tischplatte geknallt.
Ist das rechtens für die Rufnummermitnahme Geld zu verlangen?
Beim Mobil-Netz gab es meines Wissens nach, mal eine richterliche entscheidung das die nummern mitgenommen werden dürfen, und auch der jeweiligen Person gehören, nicht dem Anbieter, und da auch keine Kohle für genommen werden darf. Da bin ich mir aber nicht sicher.....
Also: ist das okey dafür Geld zu nehmen? Kann ich da irgendwas (ohne Anwalt) gegen machen? Also wegen knappen 8 Euros wollte ich jetzt nicht die Riesen-Welle machen, ich fands nur unverschämt.
Wenn ich beim Auto die Versicherung wechsel krieg ich ja auch kein neues Kennzeichen (okey okey, der Vergleich hinkt wie ein einseitig beinamputierter ohne Krücken......)
Trotzdem würde mich interessieren ob das okey ist, oder nicht okey ist, oder wie eure Erfahrungen mit anderen anbietern sind....
Gruß,
Agent
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Wie soll ich wissen was ich denke, bevor ich höre was ich sage?
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ATooM
Quasselstrippe
Beiträge: 345 |
Hi,
ich denke nicht das du da irgendeine chance hast. Erstmal ist der Betrag zu gering als das es sich lohnen würde. Zudem wird die Telekom warscheinlich den Betrag als Bearbeitungsgebühr ansehen weil sie verm. einen klick am Computer machen müssen.
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Just Peace!
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Agent
Quasselstrippe Threadstarter
Beiträge: 306 |
Hey,
jau, das der Betrag zu gering ist sehe ich auch so. (wollte keine Riesenwelle draus machen wegen 8 Euros...). Das ich keine chance habe denke ich eigentlich auch.
Ich bin mir nur nicht sicher ob das wirklich rechtens ist? Wie gesagt: Mobilfunk-branche... da war mal was wegen nummern....
Ich finds einfach nur ne sauerei. Wenn man als neukunde kommt, kriegt man alles in den arsch geblasen, wenn man geht wird versucht, noch soviel wie möglich kohle rauszuziehen....
Erfahrungen mit anderen Anbietern hätten mich halt auch interessiert...
Gruß,
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Investorman
Mausakrobat
Beiträge: 158 |
Hallo,
ein Entgelte für Leistungen im Zusammenhang mit der Rufnummernportabilität kann grds. gefordert werden; so jedenfalls steht es in § 43 Absatz 5 TKG (Telekommunikationsgesetz).
§ 43 Absatz 5 Satz 1 TKG lautet:
Betreiber von Telekommunikationsnetzen haben in ihren Netzen sicherzustellen, daß Nutzer bei einem Wechsel des Betreibers und Verbleiben am selben Standort ihnen zugeteilte Nummern beibehalten können (Netzbetreiberportabilität); hierfür können nur diejenigen Kosten in Rechnung gestellt werden, die einmalig beim Wechsel eines Kunden entstehen.[...] |
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Agent
Quasselstrippe Threadstarter
Beiträge: 306 |
Hey,
okey, damit ist es zwar rechtens, aber ist das auch wirklich üblich???
Ich meine, nehmen andere auch geld?
Gezahlt hätte ich es wahrscheinlich so oder so, ich bin einfach nur sauer auf die telekom, und froh das ich die bald los bin.
Das scheint dann aber im Mobilfunk-Bereich anders zu sein? oder? gilt da das gleiche?? ich hab in erinnerung das das da in den letzen 1-3 jahren irgendwie anders geregelt wurde....
Weiterhin interessiert mich wie schon gesagt die vorgehensweise anderer anbieter..
Gruß,
Agent
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Investorman
Mausakrobat
Beiträge: 158 |
Die o.g. Vorschrift ist nach einem Urteil des VG Köln auch für Mobilfunkbetreiber anwendbar. Dh auch sie können grds. einen Betrag verlangen. Ob die es tatsächlich machen, ist die Sache des jeweiligen Anbieters ...
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DukeXP
Quasselstrippe
Beiträge: 266 |
Das ist doch IMO recht einfach nachvollziehbar: warum in einen verlorenen Kunden Geld investieren?
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Quasselstrippe Threadstarter
Beiträge: 306 |
Hmm... so hab ich das noch nicht betrachtet. Das passt. Aber dem nicht-mehr-Kunden nochmal geld aus der tasche ziehen find ich trotzdem asi....
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Rieke
Foren-Team
Beiträge: 1792 |
die einmalig beim Wechsel eines Kunden entstehen.[...] |
Naja .. die entstehenden Kosten für einen verlorenen Kunden selbst zu tragen ist auch wieder so eine Sache .. und .. es ist keine fette Rechnung .. es sind 8 Euro .. wenn ich bedenke welche Abieter für bestimmte Dinge 20 - 40 Euro Bearbeitung verlangen und das nichtmal nur von "ex-Kunden" .. ist es doch vergleichbar harmlos.
Man erinnere sich an einen bekannten Free-Provider .. da gabs die vermeindlich "kostenlose" Domain mit Werbeeinblendung und extrem viele Leute haben sich dort Ihre erste Domain kostenlos "gesichert" ... nur wenn man den Provider wechseln wollte .. und hatte den Wunsch die Domain mitzunehmen .. dann musste man 39 DM also ca 20 Euro hinlegen ...
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Agent
Quasselstrippe Threadstarter
Beiträge: 306 |
Bei der Telekom bezweifle ich einfach, das da tatsächlich kosten in höhe von 8 euro entstehen. Weil bei einem der grössten Online/TELEKOMMUNIKATIONS-anbieter... sollte ne rufnummerfreigabe/portierung wohl mit 2 - 3 klicks erledigt sein......
wenn der mitarbeiter natürlich 6 Minuten für drei klicks brauch, passt das mit nem stundenlohn von 80 euro irgendwie zusammen...
Bei dem angesprochenen Free-Provider (welchen meinst du?) wars billige abzocke in meinen augen. Die haben darauf spekuliert. Apropos Abzocke... schönen Gruß an die Telekom....
Gruß,
Agent
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